Beobachtungsstation
Nr. 3:
Die Herkunft des
Salzwassers und der Salzpflanzen
Fragen zum Weiterforschen:
1. Was
haben das Salzwasser mit dem Segeberger Gipsberg zu tun?
Der “Segeberger Kalkberg” ist ein
Gipsberg, der auch heute noch durch das nach oben drückende Salz
millimeterweise wächst (Salztektonik). Unter dem Berg liegt also ein Salzstock.
Das ist an vielen Stellen in Norddeutschland der Fall. Die Salzstöcke drücken
andere Gesteinsschichten nach oben und so gelangt das Salz in den Bereich des
Grundwassers. In zahlreichen Bohrungen hat man im Bereich von Bad Oldesloe
festgestellt, dass Salze im Grundwasser in verschiedene Tiefen eingedrungen
sind und so auch die Trinkwassergewinnung im Oldesloer Wasserwerk beeinflussen.

Aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Salzstock
Nützliche Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Salzstock
http://www.strand-und-steine.de/landschaft/gfenster/gfenster.htm
2. Wann
und wie sind die Salzstöcke in Schleswig-Holsteins Untergrund entstanden?
Ein Salzstock besteht aus festem, aber in
geologischen Zeiträumen fließfähigem Steinsalz
im tieferen Untergrund, das sich als Säule oder Pilz nach oben schiebt. Ein
Salzstock kann mehrere tausend Meter hoch sein und bis an die Erdoberfläche
reichen.
Die
Salzstöcke in Schleswig-Holstein stammen aus dem Perm (Oberes Perm = Zechstein,
vor 260 Millionen Jahren), als das Klima in Mitteleuropa sehr trocken war und durch
eine starke Verdunstung das vorhandene flache Meer mehrfach austrocknete, so
dass sich die im Wasser gelösten Salze ablagerten, also Kalk-, Gips- und
Steinsalzablagerungen bildeten.
Auf
diesen Schichten lagerten sich dann weitere mächtige Erdschichten ab. In
einigen Bereichen dieser Ablagerungen entstanden Schwächezonen, die es dem Salz
ermöglichten, durch diese mächtigen Deckschichten hindurch nach oben zu
gelangen. Die Deckschichten wurden so nach oben gewölbt oder zur Seite
gedrängt.
So hat das Salz aus dem Perm den Buntsandstein in Helgoland an
die Oberfläche gepresst, in Lägerdorf bei Itzehoe Kreide an die Oberfläche
gebracht und in Bad Segeberg den „Kalkberg“ geschaffen, der tatsächlich
ein Gipsberg ist. (verändert nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Salzstock)
Nützliche Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Salzstock
http://www.strand-und-steine.de/landschaft/gfenster/segeberg/segeberg.htm
3. Wie
transportieren Vögel die Saat der Salzpflanzen?
Vögel können die Saat der
Salzpflanzen an der Nord- und Ostsee in ihrem Gefieder mit sich tragen. Da die
Saat der Salzpflanzen im Brenner Moor sehr klein ist, zum Beispiel bei dem
Stranddreizack oder der Salzschuppenmiere, geschieht der Transport ohne
Schwierigkeiten.
Nützliche Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Samenausbreitung